Freitag, 8. August 2014
Ein letzter Blog.......
Liebe Eltern, liebe Kids,
würde man unser Beach Camp bei einem Reisebewertungsportal eintragen lassen, könnte es eventuell so oder so ähnlich bei Holidaycheck zu lesen sein:



Anfahrt:
Ab 8:45 Uhr füllte sich die Bahnhofshalle mit den HTC Beach Camp’ler in blau und pink, einfach ein herrliches Bild. Leider fielen kurzfristig nochmals zwei Kinder aus:-( so dass am Ende statt 43 Kids nur noch 39 nach Warnemünde reisten:-( Nachdem sich alle Mamis und Papis mit Wasser in den Augen vom Nachwuchs verabschiedet hatten, rollte der ICE aus dem Stuttgarter Bahnhof hinaus und das mit lauter glücklichen Kinder.



In der Bahn wurden wir dann von einer netten Dame angesprochen, ob wir irgendwas mit dem HTC Handy zu tun hätten. Hm, kurz überlegen, äääähhmm nein. Im Gegenteil, hatten wir doch ein striktes Handyverbot und so fingen alle an sich auf normalem Wege zu unterhalten, Stadt Land Fluss zu spielen oder zu lesen, in einem Buch, unglaublich.



In Hamburg wartete dann bereits der erste Umstieg auf die Meute. 45 Koffer raus, Gleis anlaufen, 45 Koffer wieder rein, so der Plan. Ha, leider hatten wir vergessen, die Bahn in unseren Plan einzuweihen oder war es eher anders rum. Denn eine Durchsage zu machen, die bei Zug- und Menschenlärm auf keinen Fall zu hören ist, vielleicht nicht gerade der Hit. Mal davon abgesehen, jeder einfache Radiowecker hat bessere Lautsprecher, als die der Deutschen Bahn. Ja und so kam es wie es kommen musste, unsere Bahn war weg, ohne uns natürlich. Auch die zweite Bahn fuhr ohne uns.



Das Spielchen hätten wir ja jetzt noch sechs Tage so weitermachen können, dann hätten wir auch gleich wieder nach Hause zurückfahren können. Aber der Bahngott, sofern es einen solchen überhaupt gibt, hatte mit uns ein Erbarmen und so kamen wir mit knapp 3 Stunden Verspätung in der Jugendherberge an. Aus der Sicht der Bahn war sicherlich alles gut gelaufen und normal, das nennt sich am Ende traveling with Deutsche Bahn.

Zimmer:
Die Einteilung der Zimmer wurde bereits im Zug verkündet und es waren alle zufrieden, na ja wollen wir mal nicht untertreiben, die Kids machten aus der Vorlesung ein wahres Feuerwerk. Vor allem, weil es ja Zimmer ohne Bad gab. Alle hofften, dass es sie nicht trifft und jedes badfreie Zimmer wurde grölend gefeiert. Welche Freude, auch wenn es aus meiner Sicht mehr die Schadenfreude war, aber immerhin Freude. Die Zimmer selbst waren viel geräumiger als noch vor einem Jahr in Holland, so passten neben den Getränken, auch noch ganz locker ein paar Betreuer in das Zimmer. Blöd nur, dass wir die Rechnung ohne die Lady in Red machten. Denn sie teilte uns nach sofortiger Ankunft mit, was sie von unserem Einzug zu halten schien. Beste Freunde schienen wir nicht mehr zu werden, aber um neue Freunde zu finden waren wir ja auch nicht hier, schließlich hatten wir ja jede Menge eigene schon dabei.

Gastronomie:
Hier regierte der haarlose Koch mit Stirnband samt seinem zwei Meter großen Kochkumpanen das Geschehen. Sie demonstrierten jeden Tag, ganz klar, wer die Chefs im Küchenbereich sind, da wollte auch keiner widersprechen. Vielleicht auch besser so und schmeckte das Essen einfach mal gar nicht, dann verzogen sich die Beteiligten still und heimlich aus der Juhe und kehrten beim Backfisch oder beim Grillwurstmann gegenüber der Juhe ein. Man muss sich eben nur zu helfen wissen, so ging man einem möglichen Ärger mit den beiden Kochriesen aus dem Weg und hatte aber gleichzeitig eine warme Mahlzeit in Form eines Fisches zwischen den Kiemen. Am letzten Abend hätten wir bei unserem Grillabend sicherlich die komplette Besatzung des Kreuzfahrtschiffes, was im Hafen lag, verköstigen können. Da es hier die Köche wohl zu gut mit uns meinten. Sahen unsere Kinder so verfressen aus?









Service:
Ob Groß oder Klein, alle genossen in dieser Woche einen Service nach dem Anderen.





Sei es am Morgen den Weckservice mit dem Guten Morgen Song aus dem IPad. Wobei hier viele nur wach wurden um endlich mal wieder ein echtes Tablett zu sehen. Da das beim Frühstück zwar den gleichen Namen trug, aber eben keine Laute von sich gab.

Nicht zu vergessen den Franzbrötchenservice
mehr süß in ein Stückchen geht nicht mehr, somit auch hier, total kindgerecht.



Den größten Service erhielten die Kids in Form von Antworten auf all ihre Fragen. Irgendwie waren aber die Fragen immer die Gleichen, „Andi, was machen wir morgen“, Thomas, wann treffen wir uns nachher“, „Annika, wann gibt’s Abendessen“, „Veni, was machen wir morgen“, „Caro, wann treffen wir uns nachher“, „Emma, wann gibt’s Abendessen“……….puh, da brauchst echt viel Geduld und gute Nerven. Die hatten wir aber ohne Frage und so gab es zu den Fragen, die den nächsten Tag betrafen, ganz einfach, „keine Ahnung“ als Antwort. Zwischendurch überlegte man sich schon, ob das ganze Camp eigentlich ein riesengroßes Quiz darstellt, aber das konnte ja irgendwie auch nicht sein, waren doch die Fragen immer die Gleichen.

Auch in diesem Jahr sollten wieder all die Lieben die zuhause bleiben mussten, mit dem Blog aus dem Camp versorgt werden. Diese Form der Berichterstattung und Kommunikation ist sicherlich für Alle eine wahre Freude. Deshalb werden wir ganz sicher auf dieses Medium auch niemals mehr verzichten, auch wenn es mit dem Internet nicht immer so klappte, wie ich mir das gewünscht hätte.



Sport und Unterhaltung:
3x machten wir den Rostocker Hockeyplatz unsicher.





Hier war eigentlich alles, wie immer. Den Kindern waren die Mannschaften zu ungerecht, die Regeln zu blöd und das Wetter zu warm. Doch Eines war anders als sonst, nämlich die geballte Betreuerkraft des best oft he best best best Betreuerteam ever ever ever ever. Da war der ein oder andere Bub oder Mädel schon beeindruckt, was jeder einzelne Betreuer/in auf die Platte zauberte oder eben auch nicht;-)



Herschenken wollte hier niemand was, so gab es Beulen, Kratzer und blaue Flecken auf beiden Seiten. Der Triumpfzug wurde dann mit dem Betreuersieg im Finale an Tag drei gekrönt. Schade, nur das hier die Herren Bundestrainer aus dem weiblichen und männlichen Bereich nicht anwesend waren, denn hier hätten sie sicherlich sehr viel Potenzial auf allen Positionen sichten können. Und wenn auch nur zum Erheitern der eigenen Laune;-)

Das sportliche Highlight war sicherlich der Strandtag mit den Warnemünder Muskelboys Andi und Thomas. *die Namen der Beachboys mussten geändert werden, deshalb wurden frei erfundene Namen benutzt, wir bitten um Verständnis*.
Hier konnten die Kinder Wellenreiten, stand up Paddeln, Surfen und Kitesurfen. Beeindruckend welch Körpergefühl manch einer auf die Bretter brachte. Es war einfach total schön, in all die glücklichen Kinderaugen zu sehen. Aber auch in die der weiblichen Betreuer, da ihre Augen, voll und ganz auf die Körper der Beachboys gerichtet waren und so auch ihr Glück deutlich sichtbar war.



Unternehmungen:
Ob nun das Schiffsmuseum, die Hafenrundfahrt, der Klettergarten oder auch die Robbenforschungsstation auf die HTC’ler musste aus diesem Bereich keiner verzichten. Wir waren mittendrin statt nur dabei und hatten auch hier in den kleinen Gruppen unseren Spaß.





Bei der Tauschralley wuchsen Einige über sich hinaus und kamen am Ende mit jeder Menge Handtücher und anderer wertvoller Gegenstände zurück.



Meine Hoffnung meinen Renault in einen Porsche zu tauschen, habe ich noch nicht aufgegeben. Ich bleib da an den besten Tauschern, auch nach dem Camp noch dran, also wundert Euch nicht, wenn ich mir mal euren Sohn oder eure Tochter für dieses Vorhaben ausleihen werde.

Aber auch am Strand machten wir alle eine super Figur.











Am letzten Abend kombinierten, wir die Nachtwanderung, Schatzsuche, Orientierungstrip, und das Lagerfeuer eher unfreiwillig miteinander. Jedes Kind, ausgestattet mit einem Holzscheid, war unterwegs Richtung der Feuerstelle am Strand. Blöd nur, dass der erste Teil, die ersten Feuerschalen übersahen und munter weiter durch den Wald zu den kilometerentfernten Feuerstellen weiterliefen. Andere aber an den Vordersten halt machten. So hätten wir jetzt sicherlich ganz viele kleine HTC Feuerchen verteilt über den Strand machen können. Doch am Ende fanden alle wieder zusammen und so konnten wir bei leckerem Stockbrot und einen riesen Lagerfeuer den letzten Abend gemeinsam ausklingen lassen.



Tipps und Empfehlungen:
Ich persönlich kann diese Reise einfach nur allen weiterempfehlen. Von mir gibt es volle 5 Sterne für die gesamten Kids als Gruppe. Klar musste man auch mal lauter werden, klar lief auch mal was schief, aber insgesamt waren wir uns alle einig, dass genau diese altersübergreifende Mischung das Salz in der Suppe sind. Sie machten auch diesmal wieder ein unvergessliches Erlebnis für Jung und Alt daraus.

Deshalb auch schon mein Tipp für das Jahr 2015. Vom 3.August – 9.August machen wir dann im kommenden Jahr Greifswald an der Ostsee unsicher.



Dann sind die Jahrgänge 2006 – 2001 dabei. Die Vorbereitungen hierfür, Ihr werdet es nicht glauben, laufen schon seit März diesen Jahres. Ich freue mich schon heute wahnsinnig darauf, wieder eine wunderschöne Woche mit den Kindern zu erleben.

Dankeschön:
Bei allen Eltern, die sich immer so fleißig beim Bloggen beteiligt haben, möchte ich mich vielmals bedanken. Es war für alle Kids ein so wichtiger Teil des Camps, zu lesen was ich geschrieben habe, aber auch was Ihr geantwortet habt. Ihr könnt euch gar nicht vorstellen, was dieser Blog und deren Kommentare für eine Stimmung erzeugte.

Abschließend möchte ich mich noch, bei meinem Betreuerteam sehr herzlich bedanken. Ich konnte mich auf Euch zu 100% verlassen, wir hatten sehr viel zu lachen und Ihr habt einfach einen super Job gemacht.



Hierfür nochmals 1000 Dank und mal schauen, vielleicht kommt ja der ein oder andere auch im kommenden Jahr wieder mit auf die Reise.

In diesem Sinne, endet für mich hiermit das HTC Beach Camp 2014 schweren Herzens. Man bereitet sich viele lange Monate intensiv und detailliert darauf vor und nach einer Woche ist dann alles schon wieder vorbei. Ich muss ganz ehrlich sein, direkt einen Tag danach, fehlen mir dann doch, die vielen lieben Kids, die 1000 gleichen Fragen, das Blog schreiben, das Hockeyspielen mit den Kids, die Strandbesuche, die Ausflüge und einfach die wahnsinnig tolle Gemeinschaft der Gruppe.



Herzlichen Dank, an euch liebe Kids, das Ihr mir eine so schöne Woche bereitet habt.
Ich freue mich schon jetzt auf das HTC Beach Camp 2015.

Ganz liebe Grüße
Euer Andi

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Nur noch 359 Tage bis zum Beach-Camp 2015
Lieber Andi,
an dir ist echt ein Reiseveranstalter und ein Schriftsteller verloren gegangen (aber mit 42 kann man sich ja noch umorientieren).
Vielen Dank fuer die Organisation und Deinen Enthusiasmus. Jonas kam zwar müde, aber sehr glücklich und ausgeglichen nach Hause. Er will auf jeden Fall nächstes Jahr wieder dabei sein.
Guten Start in den Alltag wünschen
Jonas, Claudi, Ebi, Justus und Linus

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Ohne Worte
Lieber andi,

Da bleibt nur ein Wort zu sagen :
DANKE!
Die fabians

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1000 DANK
Nachdem wir jetzt gemeinsam die ganze Woche und sämtliche Kommentare nochmal gelesen haben, ist es fast, als wären wir auch in Warnemünde gewesen, so hautnah war die Berichterstattung. Vielen Dank dafür und natürlich dem ganzen Betreuerteam ein herzliches Dankeschön für die Orga und die einzigartige Durchführung des Hockeycamps - ist ja zwischenzeitlich echt schon Kult. Dir Andi und allen Beteiligten noch ganz tolle Restferien, auch wenn das Highlight schon vorbei ist. die Vorfreude auf 2015 ist groß.

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Vielen Dank! :-)
Lieber Andi, liebes Betreuerteam,
es war richtig cool mit Euch und ich freue mich schon auf das nächste Mal.

Vielen Dank, Nils

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SUPER
Lieber Andy, liebe BetreuerInnen,
da kamen mir beim Lesen des Abschlussbericht glatt noch mal die Tränen. :-)
Eine Anekdote muß ich noch erzählen: Wie von Sohn gewünscht waren wir am Freitag Abend Steak essen im Maredo. Er fragte mich zum alleresten Mal in seinem Leben ob er zum Salatbuffet gehen könnte. Ich war platt und wollte Annika schon eine SMS schreiben wie ihr es geschafft habt Luca im Camp das Salatessen näher zu bringen…….
Er kam dann mit einem Ei, 9 Oliven und 10 Stückchen Käse vom Buffet zurück :-) - Sorry Annika, keine SMS….. :-)
Luca ist im nächsten Jahr wieder dabei.
Vielen Dank an alle und herzliche Grüße
Elke, Mario, Luca & Liam

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